Das Stellwerk Rüdesheim ist ein Einheitsstellwerk, errichtet zwischen 1920 –1930. Diese Form war zu dieser Zeit mehrfach an Bahnstrecken vorzufinden. Die Architektur ist schlicht, mit dem gewissen Etwas der Bauhauszeit. Errichtet wurde es in Klinkerbauweise. Vermutlich kam der hintere Anbau erst später dazu und seit einer Renovierung setzt die gelbe Fensterrahmenfarbe tolle Akzente. Lassen Sie sich von der Persönlichkeit dieses Stellwerkes bezaubern und vergleichen Sie das Original mit dem Modell. Kurz nachdem die Eisenbahn in der Region Einzug gehalten hatte, kam schnell auch die Rede auf eine Bahnstrecke am rechten Rheinufer entlang. 1856 wurde das erste Teilstück von Wiesbaden nach Rüdesheim eröffnet. Erst im März 1871 war die Gesamtstrecke von Köln-Kalk über Troisdorf, Bonn-Beuel, Neuwied, Koblenz, Rüdesheim nach Wiesbaden befahrbar. Heute ist die Strecke durchgehend zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert. Zwischen Porz und Troisdorf bildet sie zusammen mit der Siegstrecke und der Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main eine sechsgleisige Trasse.
Maße: L 18,5 x B 8 x H 18,6 cm.
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